Mär.

Nd0103012

Das Dachgebälk ist aufgerichtet,
auf uns'rer Arbeit lag Gedeih'n;
durch Tradition bin ich verpflichtet,
mit einem Spruch den Bau zu weih'n.

Wir haben heute Grund zur Freude,
nachdem die Arbeit ist vollbracht,
bald sind hier hilfsbereite Leute
von der Feuerwehr treu auf Wacht.

Den Menschen drohen im Verkehr
Gefahren aller Art und Schwere;
oft gäb' es keine Rettung mehr,
wenn die Feuerwehr zur Stell' nicht wäre,

Hier wird gewiß so manches Leben,
das durch ein' Unfall in Gefahr,
gerettet und zurückgegeben,
weil man hier in Bereitschaft war.

Auch Helfer finden hier beizeit
die Ausbildung in "Erster Hilfe",
sie stehen fortan dort bereit,
wo Unheil droht durch Straßenknilche.

Und wieviel Lind'rung wird sie bringen,
die "Erste Hilf", die hier gelehrt!
Und dabei wird vor allen Dingen
dem Unheil bei Beginn gewehrt.

D'rum mein' ich, - so was muß man loben,
ich nehm' mein Glas und ruf' hier oben:

Die Feuerwehr und seine Helfer, sie leben hoch!! hoch!! hoch!!
-die Flasche zerbricht zu Scherben-
Und dieser leeren Flasche Scherben
mögen Euer Glück bedeuten!
Nie mehr soll Unheil Euch verderben,
was wir gemeinsam hier bereiten.

Der Herrgott schütze dieses Haus
vor Wasser - und vor Brandgefahren,
und die da gehen ein und aus
mög' er vor Unbill stets bewahren!

Euch aber, die ich seh' da unten,
Kollegen und verehrte Gäste,
die ihr euch habt hier eingefunden,
viel Freud' bei unserem Richtefeste!

    Hubertus Berg, Zimmerermeister,
    Hamburg, den 01.03.2001